Archiv 2009
Gern gesehener Besuch bei der Freiwilligen Feuerwehr Bleicherode
Am 26. August waren bei der Freiwilligen Feuerwehr Bleicherode gleich zwei Thüringer Minister zu Gast. Innenminister
Manfred Scherer und der Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten und Chef der Staatskanzlei Dr. Klaus Zeh
statteten Bleicherode einen kurzen Informationsbesuch ab.
Beide Minister wurden von Bürgermeister Frank Rostek, Ordnungsamtsleiter Burkhard Keil, Wehrführer Wolfgang
Werkmeister, dem stellv. Wehrführer Marcel Steinecke sowie Mitgliedern der Feuerwehr herzlich auf dem Gelände des
Feuerwehrgerätehauses in der Gütersloher Straße begrüßt.
Die Stützpunktfeuerwehr Bleicherode mit ihrem relativ großen Verantwortungsbereich hat 68 Mitglieder. Davon gehören
42 Angehörige zur Einsatzabteilung, 8 zur Alters- und Ehrenabteilung und 18 zur Jugendfeuerwehr. Die Bleicheröder
Ortsteile Obergebra und Elende haben eigene Freiwillige Feuerwehren, die eng mit der Bleicheröder Wehr
zusammenarbeiten. Von den Bleicherödern wurde sehr gern die Möglichkeit genutzt, die Minister auf die gegenwärtige
Situation der Feuerwehr hinzuweisen.
Bei einer Führung durch das neue Feuerwehrgerätehaus, welches 2002 seiner Bestimmung übergeben wurde,
informierte Marcel Steinecke den Innenminister über Sorgen und Probleme der Feuerwehrangehörigen. Die
Bleicheröder Feuerwehr ist auch aufgrund der günstigen Lage zur A 38 für Rettungs- und Hilfeleistungseinsätze auf der
Autobahn vorgesehen. Teilweise sind die zum Einsatz kommenden Fahrzeuge aber nicht auf dem neuesten Stand.
Dringend erforderlich ist der Ersatz des Tanklöschfahrzeuges TLF 16/25 und des Rüstwagens RW 2 (beide Baujahr
1972).
Der Bürgermeister lobte, dass die Einsatzbereitschaft der Bleicheröder Feuerwehr immer gewährleistet ist. Besonders
begrüßte Herr Rostek die neue gesetzliche Regelung bezüglich der Rente für die Feuerwehrangehörigen, die je zur
Hälfte durch das Land und die Kommune getragen wird.
Innenminister Scherer wies auf die verstärkte Nachwuchsförderung in Thüringen hin. So wurde z. B. das Eintrittsalter
von Kindern in die Jugendfeuerwehr auf 6 Jahre herabgesetzt. Dies schafft Anreize, dass sich auch die Schulanfänger
für die Feuerwehr begeistern.