1. Mindestausrüstung
Jeder Feuerwehrangehörige ist zum Schutz vor
Unfall- und Gesundheitsgefahren bei Übungen und
Einsätzen mit einer persönlichen Schutzausrüstung
ausgestattet.
Dazu gehören:
- Feuerwehr-Schutzanzug (bestehend
aus Feuerwehrjacke und Feuerwehrhose)
- Feuerwehrüberjacke und Feuerwehrüberhose
- Feuerwehr-Schutzhandschuhe
- Feuerwehrhelm mit Gesichts- und Nackenschutz
- Feuerwehr-Sicherheitsschuhwerk
2. Spezielle Ausrüstung
Bei besonderen Gefahren müssen spezielle Schutzausrüstungen benutzt
werden, zum Beispiel:
- Feuerwehrhaltegurt
- Feuerwehrleine
- Atemschutzgerät
- Schutzkleidung gegen Chemikalien, Kontamination, Hitze oder
Insekten
- Schnittschutzausrüstung
- Gehörschutz
- Feuerschutzhauben
Auf einzelne Komponenten der speziellen Schutzausrüstungen soll
nachfolgend besonders eingegangen werden.
Atemschutzgeräte
Atemschutzgeräte sind Geräte, die es dem
Träger ermöglichen, sich in
gesundheitsschädigender Umgebung
aufhalten zu können.
Schutzkleidung gegen Chemikalien
Chemikalienschutzanzüge schützen ihren
Träger vor der Einwirkung von gefährlichen
Stoffen. Sie umschließen ihren Träger
vollständig und gasdicht. Zur Versorgung mit
Atemluft dient ein Atemschutzgerät.
Schutzkleidung gegen Kontamination
Kontaminationsschutzanzüge sind einteilige
chemikalienbeständige Overalls zum Schutz
vor staubförmigen und flüssigen Substanzen.
Sie werden zum Beispiel beim Reinigen von
Trägern von Chemikalienschutzanzügen nach
deren Einsatz benutzt. Der Anzug wird in
Verbindung mit einem Atemschutzgerät
getragen
Schutzkleidung gegen Hitze
Hitzeschutzanzüge schützen vor extrem
hoher Wärmestrahlung, jedoch nicht vor
direkter Flammeneinwirkung. Sie werden in
Verbindung mit einem Atemschutzgerät
getragen.
Schutzkleidung gegen Insekten
Um Insektenstiche und den direkten Kontakt
mit Insekten zu vermeiden, wird bei allen
Einsätzen mit Insekten der
Insektenschutzanzug getragen.
Schnittschutzkleidung
Die Schnittschutzkleidung kommt immer
dann zu Einsatz, wenn Arbeiten mit
Kettensägen durchgeführt werden.
Wathose
Wathosen werden bei Einsätzen in und an
Gewässern verwendet, zum Beispiel beim
Errichten von Ölsperren. Sie ermöglichen das
Arbeiten in bis zu hüfttiefem Wasser.