Archiv 2012
Hilfe auf der Autobahn
Um die Zusammenarbeit der Aufgabenträger der Bundesländer Sachsen-Anhalt und Thüringen bei gemeinsamen
Einsätzen auf der Bundesautobahn 38 in Zukunft weiter zu verbessern und besonders die Sicherheit der eigenen
Einsatzkräfte noch weiter zu erhöhen,
trafen sich jetzt Führungskräfte der Feuerwehren, der Polizei, des Rettungsdienstes, der Rettungsleitstelle sowie des
Straßenbaulastträgers um bestehende Probleme zu diskutieren und neue Lösungswege zu finden. Darüber
informierte jetzt der stellvertretende Leiter der Nordhäuser Berufsfeuerwehr, Brandamtmann Thomas Schinköth.
Bürgermeister Matthias Jendricke (SPD) konnte weit über 60 Vertreter der verschiedenen Organisationen begrüßen,
die der Einladung der Berufsfeuerwehr Nordhausen gefolgt waren. Den Auftakt des Workshops bildete ein
umfangreicher und informativer Vortrag von Polizeioberkommissar Tschepe zum Thema Absicherung von
Einsatzstellen. Danach diskutierten die Anwesenden angeregt über die Probleme und Optionen bei Einsätzen auf
den Autobahnen.
„Regelmäßig müssen die Feuerwehren unserer Region zu Einsätzen auf die Bundesautobahn 38 ausrücken um dort
bei Unfällen Hilfe zu leisten oder gar Brände zu löschen.“ Hierbei seien sie stets auf die Zusammenarbeit mit der
Verkehrspolizei, den Rettungsdiensten und dem Straßenbaulastträger angewiesen. Besonders kompliziert werde es
dann, wenn sich die Einsatzstelle in unmittelbarer Nähe zur Landesgrenze befindet, da die Zuständigkeiten der
Polizei, der Feuerwehr und der Straßenbaulastträger hier nicht die selben Grenzen haben und die rechtlichen
Rahmenbedingungen zwischen Sachsen-Anhalt und Thüringen mitunter große Unterschiede aufweisen, erklärt
Schinköth.
„Wenn alle Akteure die Aufgaben, Ziele und Arbeitsweisen ihrer Partner kennen und verstehen, steht einer guten
Zusammenarbeit auch in Zukunft nichts im Wege“, sagte Brandamtmann Schinköth abschließend und dankte den
Anwesenden für ihr Kommen und die positiven Diskussionen.
Quelle:nnz-online, 26.April 2012